Prof. Meike Piepenbring

Persönliche Homepage

Um sich ein erstes Bild von dem zu machen, wer ich bin und was ich gerne mache, wirft man am besten einen Blick auf die Homepage meines Arbeitskreises an der Uni Frankfurt. Im Rahmen meiner Arbeit empfinde ich insbesondere die botanische und mykologische Geländearbeit vor der Haustüre oder in anderen Teilen der Welt zusammen mit Kollegen und Freunden als außerordentlich bereichernd. Urwälder, Sümpfe und Savannen der Neotropis oder in Ostasien sowie Botanische Gärten sind meine bevorzugten Orte, um von der Natur zu lernen. In fremden Ländern versuche ich, die jeweilige Landessprache zu sprechen, auch wenn der Aufwand im Fall des Chinesischen gewaltig war. Ich lebe gern zusammen mit den Leuten vor Ort, um mit ihrer Kultur in Kontakt zu kommen. Zusätzlich zu den wissenschaftlichen Fragestellungen bezüglich der Vielfalt der Pilze und Pflanzen interessieren mich ethnobotanische und ethnomykologische Aspekte.
Für die Lehre kombiniere ich eigene Erfahrungen mit dem Wissen aus Büchern sowie aktuellen Publikationen. Indem ich hochwertige digitale Photos in Vorträge integriere, versuche ich neben dem Lehrbuchwissen die Schönheit der Natur zu demonstrieren – die Eleganz von Blüten in Botanischen Gärten, die Kraft tropischer Wälder, die große Vielfalt ökologischer Nischen und struktureller Anpassungen der Pilze sowie die Zellmuster der Pflanzenanatomie. Mein Interesse an diesen Themen entstand früh durch meine Eltern, die mich in den Wald führten und wurde gefördert an den Universitäten Köln (1987-1989 and 1990-1991), Clermont-Ferrand (Frankreich, 1989-1990) und Tübingen (1991-2001), insbesondere durch Prof. Klaus Napp-Zinn (Pflanzenanatomie) und Prof. Franz Oberwinkler (Mykologie). Schon während der Schulzeit hatte ich durch archäologische Arbeit an Bordesley Abbey (Universität Reading um 1987) durch Prof. David Walsh (Universität Rochester) das Zeichnen als Weg zum Verständnis und zur Dokumentation von Strukturen kennen und schätzen gelernt. Durch Reisen in die Neotropis seit 1991 wurde ich überwältigt von der Schönheit und Vielfalt tropischer Lebensformen. Angesichts der Zerstörung tropischer Naturräume versuche ich durch Vermittlung von Wertschätzung und Wissen über die Organismen einen Beitrag zu leisten. Ein wichtiges Ziel meiner Lehre an der Universität Frankfurt und an unserer Partneruniversität in Panama ist daher, meinen Studenten, Kollegen und anderen Mitmenschen durch Beobachtung und Wissen Respekt vor anderen Organismen zu vermitteln. Es geht um Erkennen und Anerkennen.

Weitere Interessen: Karate, Tai Chi, Buddhismus, lateinamerikanisches Tanzen, Musik (Geige, Viola, Andenflöten), gute Bücher, Wandern, gutes Essen und gute Gespräche.

Kontakt

Arbeitsgruppe Mykologie

Prof. Dr. rer. nat. Meike Piepenbring

Biologicum
Max-von-Laue-Str. 13
Flügel D, 2. Etage, Raum 2.423
60438 Frankfurt am Main

T +49 69 798 42222
E piepenbring@em.uni-frankfurt.de

Sprechzeiten
Freitag 10 - 12 Uhr