Prof. Norbert Pietralla (TU Darmstadt), Prof. Luciano Rezzolla (Goethe-Universität) und Prof. Tetyana Galatyuk (GSI) leiten ELEMENTS gemeinsam. Hier diskutieren sie anhand eines Modells die Kollision zweier Neutronensterne, bei der beträchtliche Mengen schwerer Elemente ins All geschleudert werden. Rezzolla simuliert diese makroskopischen Ereignisse basierend auf Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie. Andere Theoretiker*innen des Clusterprojekts befassen sich auf mikroskopischer Ebene beispielsweise mit Beschreibung von stark wechselwirkender Materie unter extremen Bedingungen
Aktuelles aus der Goethe-Universität 19.12.2023
Nach fünf Jahren Pause wurden mit dem großen Beschleuniger LHC
am internationalen Forschungsinstitut CERN wieder Blei-Ionen zur
Kollision gebracht. Dabei löst sich die kollidierende Materie für extrem
kurze Zeit in ihre Bestandteile auf und erreicht so einen Zustand wie
das Universum Millionstel Sekunden nach dem Urknall. Die Teilchenspuren
der Kollisionen zeichnet der haushohe ALICE-Detektor auf, an dessen
Verbesserung Forschende der Goethe-Universität mitgearbeitet haben. Im
ersten Monat der neuen Datennahmeperiode konnte ein neuer Rekord
aufgestellt werden: Es wurden 20-mal mehr Kollisionsereignisse
aufgezeichnet als in den Datennahmeperioden der vergangenen Jahre
zusammen.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 13.11.2023
Für die anstehende Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder bewirbt sich die Goethe-Universität Frankfurt mit vier neuen Clustern zu den Forschungsthemen Vertrauen im Konflikt (CONTRUST), Infektion und Entzündung (EMTHERA), Ursprung der Schweren Elemente (ELEMENTS) und zelluläre Architekturen (SCALE). Die Anträge vereinen die Kompetenzen und zukunftsweisenden Ideen der Goethe-Universität mit denen der Kolleg:innen des Verbunds der Rhein-Main-Universitäten (RMU) und weiterer Partner der vier großen Organisationen der außeruniversitären Forschung.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 01.11.2023
Aktuell versammeln sich weltweit renommierte Wissenschaftler*innen im Rahmen der UN-Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York City, um die Nachhaltigkeitsziele (SDGs) voranzubringen. In einem geladenen Vortrag betont Prof. Luciano Rezzolla von der Goethe-Universität Frankfurt die Bedeutung internationaler Kooperationen für den wissenschaftlichen Fortschritt.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 12.09.2023
Seit hundert Jahren ist bekannt, dass die mikroskopische Welt der Atome und Moleküle von den Gesetzen der Quantenphysik regiert wird. Lange Zeit galten Quantenphänomene als verworren und unkontrollierbar. Heute arbeiten Physikerinnen und Physiker daran, unter Nutzung quantenphysikalischer Effekte Materialien mit neuartigen Eigenschaften zu kreieren.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 07.09.2023
Beim Clusterprojekt ELEMENTS von Goethe-Universität, TU Darmstadt, Universität Gießen und GSI Helmholtzzentrum für Schwerinonenforschung arbeitet Theorie und Experiment Hand in Hand, um die Struktur der Materie unter extremen Bedingungen zu verstehen. So wird ersichtlich, warum etwa Kollisionen von Neutronensternen viele der schweren Elemente auf unserem Planeten geliefert haben.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 04.09.2023
Der Fachbereich Physik der Goethe-Universität kann mit zwei neuen spannenden und hochaktuellen Schwerpunkten in einem Bachelorstudiengang aufwarten: In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Geowissenschaften/Geographie werden die bestehenden Schwerpunkte im Studiengang ab dem kommenden Wintersemester 2023/2024 ergänzt durch „Atmosphäre und Klima“ und „Geophysik“.
Zu den Bachelorstudiengängen in der Physik.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 28.07.2023
Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2023 „Unser Universum“ präsentiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit lokalen Partnern in einem 75 Quadratmeter großen mobilen Planetarium aktuelle Themen in den Bereichen Astronomie und Astrophysik. Im Rahmen ihres gemeinsamen Forschungsclusters ELEMENTS beteiligen sich die Goethe-Universität Frankfurt, die TU Darmstadt und das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung zusammen mit der Sternwarte Hofheim an der fünftägigen Veranstaltung: 26. bis 30. Juli 2023, Planetariumszelt, Kellereiplatz, Hofheim am Taunus.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 21.07.2023
In den kommenden Ausgaben des UniReports sollen verschiedene Stimmen aus den Clusterinitativen zu Wort kommen. Den Auftakt macht Prof. Luciano Rezzolla, Sprecher des Clusterprojekts ELEMENTS.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 13.07.2023
Der Name der Clusterinitiative SCALE steht für “SubCellular Architecture of Life". Als einer der Frankfurter Anträge geht SCALE bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ins Rennen um Fördermittel aus der Exzellenzinitiative. Die Initiatoren von SCALE wollen dabei bewusst eine traditionelle Stärke der Forschenden auf dem Campus Riedberg fortsetzen.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 13.07.2023
Wer verstehen will, warum es im Universum schwere Elemente gibt, muss Neutronensterne, Kilonovae und Gravitationswellen erkunden. Im Clusterprojekt ELEMENTS haben sich rund hundert Teilchen- und Astrophysiker*innen mit diesem Ziel zusammengeschlossen.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 13.07.2023
Aktuelles aus der Goethe-Universität 10.07.2023
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Aktuelles aus der Goethe-Universität 10.07.2023Der Fachbereich Physik der Goethe-Universität kann mit zwei neuen spannenden und hochaktuellen Schwerpunkten in einem Bachelorstudiengang aufwarten: In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Geowissenschaften/Geographie werden die bestehenden Schwerpunkte im Studiengang ab dem kommenden Wintersemester 2023/2024 ergänzt durch „Atmosphäre und Klima“ und „Geophysik“.
Zu den Bachelorstudiengängen in der Physik.
UniReport_4/2023 06.07.2023
Für die anstehende Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder bewirbt sich die Goethe-Universität Frankfurt mit vier neuen Clustern zu den Forschungsthemen Vertrauen im Konflikt (CONTRUST), Infektion und Entzündung (EMTHERA), Ursprung der schweren Elemente (ELEMENTS) und zelluläre Architekturen (SCALE). Für den Fachbereich Physik sind dabei:
ELEMENTS: Wer verstehen will, warum es im Universum schwere Elemente gibt, muss Neutronensterne, Kilonovae und Gravitationswellen erkunden. Im Clusterprojekt ELEMENTS haben sich rund hundert Teilchen- und Astrophysiker*innen mit diesem Ziel zusammengeschlossen.
SCALE: Der Name der Clusterinitiative SCALE steht für „Subcellular Architecture of Life“. Als einer der Frankfurter Anträge geht SCALE bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ins Rennen um Fördermittel aus der Exzellenzinitiative. Die Initiatoren von SCALE wollen dabei bewusst eine traditionelle Stärke der Forschenden auf dem Campus Riedberg fortsetzen.
UniReport_4/2023 06.07.2023
Erstmals in ihrer Geschichte als Stiftungsuniversität erhielt die Goethe-Universität von einer Alumna eine Erbschaft in Höhe von mehr als 10 Millionen Euro. Was waren die Beweggründe von Gisela Eckhardt, sich für Wissenschaft und Forschung zu engagieren? Und wie gelang es der Hochschule, zu einer solchen Großspende zu kommen? Andreas Eckel, Leiter der Abteilung Private Hochschulförderung an der Goethe-Universität, stand in engem Kontakt mit der 2020 verstorbenen Physikerin. Ein Gespräch.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 28.06.2023
Ein leichtes Frankfurterisch sprach Gisela Eckhardt bis zu ihrem Tod. Kein amerikanischer Akzent. Ihrer hessischen Geburtsstadt war sie innig verbunden, obwohl sie mehr als 60 Jahre in den USA lebte. Nicht irgendwo, sondern im mondänen Malibu, Kalifornien. Dort forschte die promovierte Physikerin ab Ende der 1950er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Forschungslaboren der Industrie.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 28.06.2023
Das Clusterprojekt ELEMENTS auf der Suche nach unserem Gold: Die Entstehung der schweren Elemente im Universum lässt sich nur aus verschiedenen Blickwinkeln verstehen: Im Leuchtturmprojekt ELEMENTS gehen deshalb Theorie und Praxis Hand in Hand. Durch die Kooperation der Rhein-Main-Universitäten ergänzen sich Theoretiker und Experimentatoren ideal. Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung und der Justus-Liebig-Universität Gießen sind beteiligt, um Antworten auf die Frage zu finden, wie schwere Elemente im Universum entstehen.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 28.06.2023
Ein internationales Wissenschaftsteam, darunter Dr. Markus Röllig, Wissenschaftlicher Direktor des Frankfurter Physikalischen Verein und Privatdozent der Goethe-Universität, hat mithilfe des James Webb-Weltraumteleskops das Kohlenwasserstoffmolekül CH3+ im Weltraum entdeckt. Seit den 1970er-Jahren wird die Existenz dieses Moleküls im Weltraum vorhergesagt. Nun konnte es anhand seines spektralen „Fingerabdrucks“ im Infrarotbereich auch nachgewiesen werden, und zwar in einem in einem 1500 Lichtjahre entfernten, neu entstehenden Sonnen- und Planetensystem im Orionnebel.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 28.06.2023
Alberica Toia kann sich noch gut an den Moment während ihres eigenen Physikstudiums erinnern: Als sie zum ersten Mal vor einem der Detektoren stand, die in einem Beschleuniger die Spuren der erzeugten Teilchen aufzeichnen, war sie von seiner Größe und Komplexität vollkommen überwältigt: „Wow, so ein monumentales Gerät“, dachte sie, „wer in aller Welt kennt sich damit bis ins Letzte aus?“ Sie habe dann verstanden, dass es niemanden gebe, der über wirklich jedes einzelne Detail eines solchen Detektors Bescheid wisse: „Aber ich finde es noch immer unglaublich eindrucksvoll, wie die gemeinsame Anstrengung vieler Menschen zum Forschritt in eine gemeinsame Richtung führt und wie alle diese Apparate zusammenarbeiten, sodass wir eine Messung machen und auswerten können.“
Aktuelles aus der Goethe-Universität 21.06.2023
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Aktuelles aus der Goethe-Universität 02.06.2023
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Aktuelles aus der Goethe-Universität 08.05.2023
Ab dem Wintersemester 2023/24 bietet der FB Physik im Rahmen des Bachelorstudiengangs Physik zusammen mit dem Institut für Atmosphäre und Umwelt den Schwerpunkt "Physik von Atmosphäre und Klima" und zusammen mit dem Institut für Geowissenschaften den Schwerpunkt "Geophysik" an. Im Bachelor Physik mit diesen Schwerpunkten durchlaufen Studierende die gesamte übliche Grundausbildung in Physik, fokussieren sich bei der Wissensvertiefung aber ganz auf das gewählte Schwerpunktthema.
Wenn Neutronensterne fern im Weltall miteinander kollidieren, rufen sie gewaltige Erschütterungen des Raum-Zeit-Gefüges hervor, die sich als Gravitationswellen noch auf der Erde messen lassen. Was solche Wellen über das Innere der Sterne verraten und wie in den Kollisionen Gold und andere schwere Elemente entstehen, berichten Forschende des von Goethe-Universität und TU Darmstadt geleiteten Verbunds ELEMENTS in der aktuellen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“. Unter dem Titel „Fremde Welten“ zeigt das Magazin ein facettenreiches Spektrum von Forschungsprojekten, Einschätzungen und Analysen Forschender der Goethe-Universität und ihrer Kooperationspartner.
Forschung Frankurt_01/2023 25.04.2023Die Goethe-Universität vergibt seit 2015 den Titel Heraeus-Stiftungsgastprofessor an eine*n Wissenschaftler*in mit internationalem Renommee auf dem Gebiet der Physik und interdisziplinären Grenzgebieten. Gefördert wird die Professur aus Mitteln der 1963 gegründeten Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, die Forschung und Ausbildung in den Naturwissenschaften fördert. Der Preis wird für das bisherige Gesamtwerk von Wissenschaftlern vergeben, deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien ihre eigene wissenschaftliche Disziplin nachhaltig geprägt haben und von denen zu erwarten ist, dass sie ihre herausragenden Leistungen in der Zukunft fortsetzen werden. Vorgeschlagen werden können Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland. Die Preisträgerin oder der Preisträger wird eingeladen, in Kooperation mit dem Frankfurter Fachbereich für mindestens sechs Wochen zu einem Thema ihrer Wahl zu forschen und zu lehren. Zwei aktuelle Heraeus-Stiftungsgastprofessoren sollen exemplarisch im Folgenden vorgestellt werden: der Physiker Gunther M. Roland und der Geologe Philippe Yamato.
UniReport_02/2023 05.04.2023Der unkontrollierte Wettbewerb um frei zugängliche Ressourcen wie Fischbestände oder Wasser kann nicht nur für die Ressourcen fatale Folgen haben. Auch die Investoren werden in solch einem Wettbewerb letztlich an ihr Existenzminimum getrieben. Dies hat Prof. Claudius, theoretischer Physiker an der Goethe-Universität, jetzt in einer spieltheoretischen Studie gezeigt.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 08.02.2023Fachbereich Physik
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