HyFlex

Hybride und flexible Lernumgebungen für ein überschneidungsfreies Lehramtsstudium 

Zielsetzung

Für Lehramtsstudierende ist die Absolvierung des Studiums in der Regelstudienzeit eine Herausforderung, da eine Überschneidungsfreiheit in manchen Fachkombinationen schwer realisiert werden kann. Lernumgebungen im HyFlex-Format könnten die Situation verbessern. Unter dem Begriff HyFlex, abgeleitet aus hybrid und flexibel, wird ein Konzept verstanden, das Präsenz- und Online-Lernen kombiniert. Die Studierenden entscheiden dabei selbst, in welchem Format sie an der Veranstaltung teilnehmen. Im Rahmen des HyFlex-Projekts werden drei Lehrveranstaltungen aus den Fachbereichen 04, 10 und 11 als HyFlex-Veranstaltungen umgestaltet und evaluiert. 


Vor diesem Hintergrund verfolgt das Projekt folgende Fragestellungen: 


1. Welche Chancen eröffnen sich für Studierende durch die Umgestaltung von Präsenzveranstaltungen zu HyFlex-Veranstaltungen? 

2. Welche Herausforderungen ergeben sich für Studierende durch die Umgestaltung von Präsenzveranstaltungen zu HyFlex-Veranstaltungen? 

3. Wie kann den entstehenden Herausforderungen künftig begegnet werden? 


Folgendes Gesamtziel wird verfolgt: Es werden Erkenntnisse über die didaktischen, organisationalen, individuellen und technischen Konsequenzen der Umsetzung von HyFlex-Veranstaltungen gewonnen.


Rahmendaten
Learning Design:Selbststudium
Sozialform:Individualarbeit, Asynchrone Lernumgebungen für die individuelle Auseinandersetzung mit Lerninhalten
Zeitlicher Rahmen:Kontinuierlich
Voraussetzungen

Die Learning Designs sind so konzipiert, dass die Nutzungsvoraussetzungen für die Studierenden möglichst gering sind. So sind Teile der Lernressourcen als Open Educational Ressources (siehe foc.geomedienlabor.de) angelegt. Alle Lernumgebungen werden regelmäßig auf mögliche Barrieren überprüft und wenn nötig zugunsten der Barrierefreiheit überarbeitet. Um spezifische technische Voraussetzungen bei der Nutztung zu vermeiden und eine Anschlussfähigkeit an etablierte Lernroutinen der Studierenden zu gewährleisten, werden die Learning Designs in etablierten Plattformen der Goethe-Universität abgebildet.


Evaluationsergebnisse aus der Pilotphase

In allen Workshops sahen die Studierenden die Zeit- und Ortsunabhängigkeit bei der Auseinandersetzung mit Studieninhalten als große Chance an. Damit verbunden wurden vor allem eine bessere Vereinbarkeit von Uni, Job und Privatleben, die Option zur Nachbereitung der Inhalte bei Krankheit, sowie die Vermeidung von Überschneidungen im individuellen Stundenplan genannt. Als weitere Chancen von HyFlex-Veranstaltungen nannten die Studierenden Potentiale zur Individualisierung der Vor- und Nachbereitungsprozesse durch eine breitere Auswahl beim Format der Lerninhalte und neuen technischen Möglichkeiten, wie dem Spulen oder Pausieren von Vorlesungsaufzeichnungen. Damit einhergehend sehen einige Studierende im HyFlex-Format Chancen für die Steigerung der Produktivität/Effektivität im persönlichen Lernprozess.

DigiTeLL Querschnittsthemen

Diversitätsbewusste Didaktik und Methoden

Mit unserem Projekt reagieren wir auf Forderungen aus der Studierendenschaft nach einem flexibleren Studienangebot in den Lehramtsstudiengängen. Die Koordination der Lehrveranstaltungen aus verschiedenen Fachbereichen stellt für Lehramtsstudierende eine große Herausforderung bei der Stundenplanerstellung dar. Hinzu kommen vielfältige außeruniversitäre Verpflichtungen. Im Rahmen unserer Workshops wurden dabei beispielsweise das Übernehmen von Pflege-Aufgaben oder berufliche Verpflichtungen genannt. Mit der Möglichkeit zur asynchronen Wahrnehmung von Veranstaltungen eröffnen wir neue Möglichkeitsräume zur Vereinbarkeit von Studium, Privat- und Berufsleben.


Diversity Policies und Inklusion an der Goethe-Universität Frankfurt

Bei der kritischen Prüfung unserer Lernumgebungen haben wir festgestellt, dass die universitätsweiten Diversity Policies in einigen Veranstaltungen mehr Sichtbarkeit erfahren sollten. Unsere internen Projektpartner*innen aus dem Fachbereich 10 nutzen den Veranstaltungssyllabus, um über die veranstaltungsinternen Policies zu informieren und auf verschiedene universitätsinterne Unterstützungsangebote hinzuweisen. Dieses Vorgehen werden wir auch für die anderen Veranstaltungen im Projekt adaptieren.

Bei der Gestaltung unserer Online-Inhalte versuchen wir die Barrieren so gering wie möglich zu halten. Aus vorherigen Projekten haben wir hierzu bereits Erfahrungen in dem Untertiteln von Videos und der Aufbereitung von Texten für das Lesen mit Screen-Readern gesammelt. Diese Erfahrung nutzen wir nun im HyFlex-Projekt zur Überarbeitung der Lerninhalte. Zur Untertitelung von Videos haben wir im Jahr 2020 Guidelines entwickelt, welche auf den Prinzipien des „Universal Designs for Learning“ (OCALI) aufbauen. Diese dienen zunächst als Grundlage zur Überarbeitung unserer Lernvideos.

Im Rahmen des Projekts stimmen wir Lernziele, -inhalte und Prüfungsformate im Sinne eines Constructive Alignments aufeinander ab. Hierzu klassifizieren wir die bereits bestehenden Materialien nach der Taxonomie von Bloom und identifizieren auf diese Weise Stärken und Schwächen in der didaktischen Gestaltung. Ziel der anschließenden Überarbeitung der Learning Designs ist die konsequente Passung von Lernzielen, -inhalten und Prüfungsaufgaben durch Veränderung, Ergänzung und Archivierung der bestehenden Strukturen.

Das HyFlex-Projekt nimmt beim Thema Vernetzung dahingehend eine Sonderrolle ein, dass es aufgrund der Projektstruktur bereits intern zum Austausch zwischen den Fachbereichen 04, 10 und 11 kommt. Ein solcher Austausch und eine daraus erwachsende gegenseitige Rücksichtnahme bei der Konzeption von Lehrveranstaltungen kann mit Blick auf die Struktur der Lehramtsstudiengänge eine große Erleichterung für Lehramtsstudierende mit sich bringen. Darüber hinaus regt der Austausch zum Teilen von "Best Practice"-Beispielen hinsichtlich der Gestaltung von HyFlex-Veranstaltungen an, was zu einer Qualitätssteigerung in der Lehrveranstaltungskonzeption beiträgt. 

Über die interne Vernetzung hinaus, tauschen wir uns im Projektverlauf stetig mit verschiedenen DigiTeLL-Unterstützungsstrukturen aus. Dabei steht vor allem ein Austausch zu den Themen Barrierefreiheit und Constructive Alignment im Vordergrund.

Diversitätsbewusste Didaktik und Methoden

Mit unserem Projekt reagieren wir auf Forderungen aus der Studierendenschaft nach einem flexibleren Studienangebot in den Lehramtsstudiengängen. Die Koordination der Lehrveranstaltungen aus verschiedenen Fachbereichen stellt für Lehramtsstudierende eine große Herausforderung bei der Stundenplanerstellung dar. Hinzu kommen vielfältige außeruniversitäre Verpflichtungen. Im Rahmen unserer Workshops wurden dabei beispielsweise das Übernehmen von Pflege-Aufgaben oder berufliche Verpflichtungen genannt. Mit der Möglichkeit zur asynchronen Wahrnehmung von Veranstaltungen eröffnen wir neue Möglichkeitsräume zur Vereinbarkeit von Studium, Privat- und Berufsleben.


Diversity Policies und Inklusion an der Goethe-Universität Frankfurt

Bei der kritischen Prüfung unserer Lernumgebungen haben wir festgestellt, dass die universitätsweiten Diversity Policies in einigen Veranstaltungen mehr Sichtbarkeit erfahren sollten. Unsere internen Projektpartner*innen aus dem Fachbereich 10 nutzen den Veranstaltungssyllabus, um über die veranstaltungsinternen Policies zu informieren und auf verschiedene universitätsinterne Unterstützungsangebote hinzuweisen. Dieses Vorgehen werden wir auch für die anderen Veranstaltungen im Projekt adaptieren.

Bei der Gestaltung unserer Online-Inhalte versuchen wir die Barrieren so gering wie möglich zu halten. Aus vorherigen Projekten haben wir hierzu bereits Erfahrungen in dem Untertiteln von Videos und der Aufbereitung von Texten für das Lesen mit Screen-Readern gesammelt. Diese Erfahrung nutzen wir nun im HyFlex-Projekt zur Überarbeitung der Lerninhalte. Zur Untertitelung von Videos haben wir im Jahr 2020 Guidelines entwickelt, welche auf den Prinzipien des „Universal Designs for Learning“ (OCALI) aufbauen. Diese dienen zunächst als Grundlage zur Überarbeitung unserer Lernvideos.

Im Rahmen des Projekts stimmen wir Lernziele, -inhalte und Prüfungsformate im Sinne eines Constructive Alignments aufeinander ab. Hierzu klassifizieren wir die bereits bestehenden Materialien nach der Taxonomie von Bloom und identifizieren auf diese Weise Stärken und Schwächen in der didaktischen Gestaltung. Ziel der anschließenden Überarbeitung der Learning Designs ist die konsequente Passung von Lernzielen, -inhalten und Prüfungsaufgaben durch Veränderung, Ergänzung und Archivierung der bestehenden Strukturen.

Das HyFlex-Projekt nimmt beim Thema Vernetzung dahingehend eine Sonderrolle ein, dass es aufgrund der Projektstruktur bereits intern zum Austausch zwischen den Fachbereichen 04, 10 und 11 kommt. Ein solcher Austausch und eine daraus erwachsende gegenseitige Rücksichtnahme bei der Konzeption von Lehrveranstaltungen kann mit Blick auf die Struktur der Lehramtsstudiengänge eine große Erleichterung für Lehramtsstudierende mit sich bringen. Darüber hinaus regt der Austausch zum Teilen von "Best Practice"-Beispielen hinsichtlich der Gestaltung von HyFlex-Veranstaltungen an, was zu einer Qualitätssteigerung in der Lehrveranstaltungskonzeption beiträgt. 

Über die interne Vernetzung hinaus, tauschen wir uns im Projektverlauf stetig mit verschiedenen DigiTeLL-Unterstützungsstrukturen aus. Dabei steht vor allem ein Austausch zu den Themen Barrierefreiheit und Constructive Alignment im Vordergrund.

Neuigkeiten

tba

Team

Prof. Dr. Detlef Kanwischer

Projektleitung

FB 11 Geowissenschaften/ Geographie | Institut für Humangeographie


Telefon: +49 (0)69 798 35158

E-Mailkanwischer@geo.uni-frankfurt.de  


Prof'in. Dr. Ilonca Hardy

Projektmitarbeiterin

FB 04  | Erziehungswissenschaften




Telefon: +49 (0)69 798 36269

E-Mailhardy@em.uni-frankfurt.de 

Prof'in. Dr. Britta Viebrock

Projektmitarbeiterin

FB 10  | Institut für England und Amerikastudien




Telefon: +49 (0)69 798 32518

E-Mailviebrock@em.uni-frankfurt.de


Leon Fuchs

Projektmitarbeiter

FB 11 Geowissenschaften/ Geographie | Institut für Humangeographie



Telefon: +49 (0)69 798 35151

E-Maille.fuchs@geo.uni-frankfurt.de 

Kontakt

Prof. Dr. Detlef Kanwischer

Projektleitung

FB 11 Geowissenschaften/Geographie | Institut für Humangeographie


Telefon: +49 (0)69 798 35158

E-Mailkanwischer@geo.uni-frankfurt.de  


Projekt DigiTeLL 

Goethe-Universität

Theodor-W.-Adorno-Platz 1

60629 Frankfurt | Germany

E-Mail: digitell@uni-frankfurt.de


Dr. Mona Stierwald

Gesamtprojektkoordination

Studium Lehre Internationales |

Studiengänge, Recht und Qualitätsentwicklung | Koordination und Weiterentwicklung von Lehre


Telefon: +49 (0)69 798 18961 

E-Mailstierwald@sli.uni-frankfurt.de

www.uni-frankfurt.de/digitell