Deitelhoff und Friedman diskutieren im „StreitClub“ über den Zustand der Gesellschaft – Gäste diesmal: Jan Fleischhauer und Wolfgang Merkel
FRANKFURT. Die Veranstaltungsreihe „StreitClub“ wird fortgesetzt. Nicole Deitelhoff, Professorin für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität und Sprecherin des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt, lädt gemeinsam mit dem Publizisten und Moderator Michel Friedman
am
Montag, 21. März, um 19:30 Uhr
im The
English Theatre Frankfurt,
Gallusanlage
7
60329
Frankfurt am Main
zum Streitgespräch ein. Zu Gast sind diesmal der Journalist Jan
Fleischhauer und der Politologe Wolfgang Merkel.
Schon vor der Covid-Pandemie wurde der Niedergang des
gesellschaftlichen Zusammenhalts befürchtet, in der Pandemie sogar die Spaltung
der Gesellschaft konstatiert. Ist Deutschland ein gespaltenes Land? Was heißt
das überhaupt und welche Konsequenzen hätte es für die Demokratie?
Jan Fleischhauer war von 1989 bis 2019 beim
Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ tätig, unter anderem als Reporter in Leipzig
(1991), als stellvertretender Leiter des Wirtschaftsressorts und
stellvertretender Leiter des Hauptstadtbüros. Von 2001 bis 2005 war er
Wirtschaftskorrespondent in New York. 2019 wechselte Fleischhauer zum
Burda-Verlag und ist beim Nachrichtenmagazin „Focus“ tätig. Der Politologe Wolfgang
Merkel ist seit 2004 Direktor der Abteilung Demokratie und Demokratisierung
am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Professor für
Vergleichende Politikwissenschaft und Demokratieforschung an der
Humboldt-Universität zu Berlin. Merkel zählt zu den angesehensten Vertretern
der Vergleichenden Politikwissenschaft im deutschsprachigen Raum. Er prägte
maßgeblich die Forschung zu Demokratisierungsprozessen, Systemwechseln und
Systemzusammenbrüchen.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem
Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ), dem Center for
Applied European Studies (CAES) und dem English Theatre Frankfurt (ETF). Sie
findet im Hybridformat statt. Der Livestream ist auf YouTube abrufbar, den Link
finden Sie auf der Homepage des StreitClubs unter https://cutt.ly/streitclub.
Der StreitClub ist ebenso wie die Formate „StreitBus“ (in
Kooperation mit dem DemokratieWagen von mehralswählen e.V. und dem
Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung) und die
Online-Debattenreihe „Kontrovers: Aus dem FGZ“ Teil des Projekts „Frankfurt
streitet!“ des Frankfurter FGZ-Standorts. Dabei geht es um die Bedeutung von
Streitkultur für die Demokratie. Tickets für den StreitClub sind für 12 bzw. 10
Euro über das English Theatre Frankfurt erhältlich, Pressekarten bei Katja
Maasch, maasch@em.uni-frankfurt.de.