Das Konzept der ersten umfassenden und dabei spezifisch für die Goethe-Universität konzipierten Studierendenbefragung hat das Ziel, repräsentative Daten zur Zusammensetzung der Studierendenschaft, zur Bewertung der Studiensituation und der strukturellen Rahmenbedingungen zu erfassen. Insbesondere auch die Besonderheiten im jeweiligen Fach sollen hierbei berücksichtigt werden.

Methodisch besteht die uniweite Studierendenbefragung aus drei Phasen:

1. Qualitative Phase: Vorgespräche mit Studierenden und Fachbereichen(September – Dezember 2012)
2. Online-Befragung: Alle Studierenden der Goethe-Universität werden zwischen dem 26.11.2012 und dem 31.12.2012 zur Online-Befragung eingeladen
3. Auswertungsphase: universitätsweite und fachspezifische Auswertung der Befragungsdaten, thematische Fokusgruppen zu den Ergebnisse, anschließende Gruppendiskussionen innerhalb der Fachbereiche zur Interpretation der Ergebnisse

Bereits im Rahmen der umfangreichen Vorarbeiten – bei Fragebogenerstellung, Konzepterarbeitung und Planungsgesprächen – wurde schon ein wichtiges Ziel der Befragung erreicht: Gespräche mit Studierenden, Lehrenden, Mitarbeitenden, Abteilungen und Leitungen zur Verbesserung der Lehr- und Studiensituation an der Goethe-Universität haben stattgefunden. Die Studierendenbefragung charakterisiert sich somit als Instrument des Dialogs.

Genau diese Gesprächsbereitschaft soll auch während der Online-Umfrage und insbesondere in der Auswertungsphase bestehen bleiben. Denn Ergebnisse müssen innerhalb der Fachbereiche bzw. Studienfächer interpretiert und diskutiert werden, damit gemeinsam Handlungsmaßnahmen erarbeitet und umgesetzt werden können.
Anschließend werden die neuen Ergebnisse mit bereits vorliegenden Daten aus verschiedenen (bundesweiten) Befragungen zusammengeführt und sinnvoll mit Einblicken in die einzelnen Studienfächer ergänzt.

Die erste universitätsweite Studierendenbefragung stellt damit einen wichtigen Baustein in der Qualitätssicherung der Goethe-Universität dar.