Aktuelles aus der Forschung

Dez 7 2021

Mit individualisiertem Training zu sportlichen Höchstleistungen

Forschungsverbund „Individualisierte Leistungsentwicklung im Sport“ der Universitäten Gießen und Frankfurt sowie der Deutschen Sporthochschule Köln geht an den Start –Bundesinstitut für Sportwissenschaft fördert Konsortium zunächst bis 2025.
 
Das Konsortium wird das Thema aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven betrachten, um die Individualität der Leistungsentwicklung besser zu verstehen und zu erklären.


Diagnostikinventare zur Erfassung leistungsbestimmender Einfluss- und Bedingungsfaktoren
und individualisierte Trainingsstrategien werden entwickelt. Die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler werden dabei eng mit Trainerinnen und Trainern sowie Athletinnen und
Athleten zusammenarbeiten. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft fördert das Projekt
zunächst für vier Jahre mit insgesamt zwei Millionen Euro.

Es ist ein breit aufgestelltes Datenmanagementsystem geplant, zu dem Prof. Dr. Lena Wiese,
Goethe-Universität Frankfurt, die Informatikexpertise beisteuert. Um die komplexen,
disziplinspezifischen Diagnostiken sowie die Trainings- und Wettkampfdaten der
Fachverbände zusammenzuführen und auszuwerten, ist die Entwicklung eines integrierten
Datenbanksystems vorgesehen. Neben den wissenschaftlichen Analysen werden die Daten
unter Einbeziehung von Erfahrungen der Trainerinnen und Trainer betrachtet, um für
einzelne Athletinnen und Athleten individuelle Maßnahmen abzuleiten, um die
Trainingsarbeit zu optimieren und die Rahmenbedingungen zu verbessern.

Auszug aus dem Artikel der 'GOETHE-UNI online – Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft' vom 07.12.2021