Im Wintersemester 2017/18 fand die zweite universitätsweite Studierendenbefragung statt. Sie baut auf der ersten Befragung aus dem Wintersemester 2012/13 auf.
Damals wurden die Studierenden nach persönlichem Hintergrund und Lebensumständen, Studienmotivation und Studienalltag an der Goethe-Universität befragt. Durch die Ergebnisrückmeldung konnten auf gesamtuniversitärer wie Fachbereichsebene Reflektions- und Veränderungsprozesse angestoßen bzw. unterstützt werden, um Studienangebote und –strukturen weiterzuentwickeln (Überarbeitung von Orientierungsangeboten, Planungen im Zentralen Aktionsplan Chancengleichheit, Unterstützungsangebote und Lernorte wie die Methodenwoche in den Sozialwissenschaften bzw. das Mathelernzentrum in den Naturwissenschaften).
Seit Abschluss der ersten Befragung haben hochschulpolitische Entwicklungen die Universität weiter verändert. Ziel ist es, mit der zweiten Studierendenbefragung einen detaillierten Einblick in die aktuelle Studien- und Lebenswirklichkeit der Studierenden sowie aktuelle Bewertungen zu Studienbedingungen und Lehrsituation an der Goethe-Universität zu bekommen. Die Resultate werden in einem universitätsweiten Ergebnisbericht veröffentlicht; die Fachbereiche und Institute erhalten fachspezifische Auswertungen. Darüber hinaus sind Sonderauswertungen entlang zentraler Themen der Universität (bspw. Internationalisierung, Diversität) vorgesehen. In Diskussionsrunden mit den Fachbereichen, Studierenden und ExpertInnen werden die Ergebnisse und Handlungsoptionen diskutiert und tragen auf diesem Weg zur Weiterentwicklung der Studiengänge und Studienbedingungen bei.
Die konzeptionelle Überarbeitung des Befragungsinstruments erfolgte im Dialog von Studierenden, Lehrenden und Hochschulleitung im Rahmen einer fächer- und statusgruppenübergreifenden Arbeitsgruppe unter der Leitung der Vizepräsidentin Prof. Brühl. Allen Fachbereichen und Instituten wurde die Möglichkeit gegeben – wie auch im Rahmen der ersten universitätsweiten Studierendenbefragung – fachspezifische Fragen zu formulieren und so den Grundfragebogen zu ergänzen.