- Grundsätzliches -

Welche Prüfungsleistungen Sie im Verlauf Ihres Studiums ablegen, regelt die für Sie jeweils gültige Prüfungsordnung für den Studiengang, in deren Rahmen Sie Veranstaltungen aus dem Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie belegen. In den Veranstaltungen, an denen Sie im Rahmen Ihres Studiums der Arbeits- und Organisationspsychologie teilnehmen, informieren die Dozentinnen und Dozenten Sie individuell über den Verlauf sowie die Inhalte von Prüfungen. Welche Prüfungsordnung für Sie Anwendung findet erfahren Sie auf der Homepage des Prüfungsamtes. Dort finden Sie auch die jeweils aktuellen Fassungen der Prüfungsordnungen sowie allgemeine Informationen zum modularen Aufbau Ihres Studiengangs. Auch Ihre Dozentinnen und Dozenten geben Ihnen dazu im Rahmen der Lehrveranstaltungen gerne Auskunft. Diese informieren Sie auch über die jeweilige Prüfungsliteratur, Bewertungskriterien sowie den Ablauf Ihrer Prüfung.

Prüfungsamt für Psychologie


- Diplomprüfungen -

Prüfungsablauf

Die Prüfungsdauer beträgt 30 Minuten. In drei gleichen Teilen werden ein Schwerpunktthema und i.d.R. zwei weitere Themen der Arbeits- und Organisationspsychologie abgehandelt. Das Schwerpunktthema sollte mit dem Prüfer abgesprochen werden. Es gibt keinen Einführungsvortrag, sondern es werden von Anfang an Fragen gestellt. Insgesamt kann ein Themenbereich abgelehnt werden. Dies geht dann nicht in die Bewertung der Prüfung ein. In jedem Semester findet eine Prüfungsvorbesprechung statt. Die Terminankündigung hierzu finden Sie auf unserer Startseite.

Prüfungsinhalte

Themen und Literaturangaben finden Sie hier als PDF-Download. Bei der Prüfung für das Basisfach müssen die mit "---" gekennzeichneten Themen nicht bearbeitet werden. Es wird empfohlen, sich die Vorlesungsunterlagen zu besorgen und die angegebene Literatur im Hinblick auf die Vorlesungsinhalte zu lesen, da der Stoff der Vorlesung geprüft wird.

Die Prüfungsliteratur finden Sie in der Bibliothek Sozialwissenschaften und Psychologie (Campus Westend, Grüneburgplatz 1, PEG). Die Lehrbücher von Schuler (Organisationspsychologie und Personalpsychologie) sowie Ulich (Arbeitspsychologie) können Sie in der Lehrbuchsammlung der Universitätsbibliothek ausleihen.

Es sollten jeweils die neuesten Auflagen verwendet werden.

Prüfungsliteratur

Brodbeck, F. C. (2004). Analyse von Gruppenprozessen und Gruppenleistung. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch Organisationspsychologie (S. 415-438). Bern: Huber.

Buchner, R. (1989). Organisationsstrukturen. In E. Roth (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich D, Serie III, Band 3 Organisationspsychologie (S. 594-607). Göttingen: Hogrefe.

Bungard, W., Holling, H. & Schultz-Gambard, J. (1996). Methoden der Arbeits- und Organisationspsychologie. Weinheim: Beltz Psychologie Verlags Union.

Bungard, W. & Antoni, C. H. (2004). Gruppenorientierte Interventionstechniken. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch Organisationspsychologie (S. 439-473). Bern: Huber.

Dormann, C., & Zapf, D. (2001). Job satisfaction: A meta-analysis of stabilities. Journal of Organizational Behavior, 22, 483-504.

Dunckel, H. (Hrsg.). (1999). Handbuch psychologischer Arbeitsanalyseverfahren. Zürich: Verlag der Fachvereine Hochschulverlag.

Fiege, R., Muck, P. M. & Schuler, H. (2001). Mitarbeitergespräche. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 433-480). Göttingen: Hogrefe.

Frese, M. (1985). Zur Verlaufsstruktur der psychischen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit. In T. Kieselbach & A. Wacker (Hrsg.), Individuelle und gesellschaftliche Kosten der Massenarbeitslosigkeit. Psychologische Theorie und Praxis (S. 224-241). Weinheim: Beltz.

Frese, M. (1991). Streßbedingungen in der Arbeit und psychosomatische Beschwerden: Eine kausale Interpretation. In S. Greif, E. Bamberg & N. Semmer (Hrsg.), Psychischer Streß am Arbeitsplatz (S. 120-134). Göttingen: Hogrefe.

Frese, M., & Zapf, D. (1994). Action as the core of work psychology: A German approach. In H. C. Triandis, M. D. Dunnette, & L. M. Hough (Eds.), Handbook of industrial and organizational psychology (Vol. 4,pp. 271-340). Palo Alto, CA: Consulting Psychologists Press.

Guldin (2004). Veränderung von Organisationen. In H. Schuler (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich D, Serie III, Band 4 Organisationspsychologie (2. Aufl.;S. 701-771). Göttingen: Hogrefe.

Grunwald, W. & Redel, W. (1989). Soziale Konflikte. In E. Roth (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich D, Serie III, Band 3 Organisationspsychologie (S. 529-551). Göttingen: Hogrefe.

Höft, S. (2001). Erfolgsüberprüfung personalpsychologischer Arbeit. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 618-651). Göttingen: Hogrefe.

Höft, S. & Funke, U. (2001). Simulationsorientierte Verfahren in der Personalauswahl. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 135-173). Göttingen: Hogrefe.

Holling, H. & Liepmann, D. (2004). Personalentwicklung. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch Organisationspsychologie (S. 345-383). Bern: Huber.

Hoyos, C. Graf. (1987). Verhalten in gefährlichen Situationen. In U. Kleinbeck & J. Rutenfranz (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich D, Serie III, Band 1 Arbeitspsychologie (S. 577-627). Göttingen: Hogrefe.

Kleinbeck, U. (2001). Das Management von Arbeitsgruppen. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 509-528). Göttingen: Hogrefe.

Marcus, B. & Schuler, H. (2001). Leistungsbeurteilung. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 397-431). Göttingen: Hogrefe.

Moser, K. (2004). Planung und Durchführung organisationspsychologischer Forschung. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch Organisationspsychologie (S. 89-119). Bern: Huber.

Moser, K. & Schmoock, R. (2001). Berufliche und organisationale Sozialisation. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 215-239). Göttingen: Hogrefe.

Moser, K. & Zempel, J. (2001). Personalmarketing. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 63-87). Göttingen: Hogrefe.

Nerdinger, F. W. (1994). Zur Psychologie der Dienstleistung. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Nerdinger, F.W. (1995). Motivation und Handeln in Organisationen. Eine Einführung.Stuttgart: Kohlhammer.

Nerdinger, F. W. (2001). Motivierung. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 349-371). Göttingen: Hogrefe.

Neuberger, O. (1990). Führen und geführt werden. Stuttgart: Enke. (Neuauflage 1995)

Neuberger, O. (1991). Personalentwicklung. Stuttgart: Enke. (2. Aufl. 1994)

Rosenstiel, L. von (2004). Kommunikation in Arbeitsgruppen. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch Organisationspsychologie (S. 387-414). Bern: Huber.

Rosenstiel, L. von (2001). Führung. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 317-347). Göttingen: Hogrefe.

Scholl, W. (2004). Grundkonzepte der Organisation. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch Organisationspsychologie (S. 515-556). Bern: Huber.

Schuler, H. (1996). Psychologische Personalauswahl. Einführung in die Berufseignungsdiagnostik. Göttingen: Verlag für Angwandte Psychologie.

Schuler, H. & Höft, S. (2001). Konstruktorientierte Verfahren der Personalauswahl. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 93-133). Göttingen: Hogrefe.

Schuler, H. & Marcus, B. (2001). Biographieorientierte Verfahren in der Personalauswahl. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 175-212). Göttingen: Hogrefe.

Semmer, N. & Udris, I. (2004). Bedeutung und Wirkung von Arbeit. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch Organisationspsychologie (S. 157-195). Bern: Huber.

Sonnentag, S., Fay, D. & Frese, M. (2004). Handeln in Organisationen. In H. Schuler (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich D, Serie III, Band 4 Organisationspsychologie (2. Aufl.;S. 251-291). Göttingen: Hogrefe.

Sonntag, K. & Schaper, N. (2001). Wissensorientierte Verfahren in der Personalentwicklung. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 241-263). Göttingen: Hogrefe.

Sonntag, K. & Stegmaier, R. (2001). Verhaltensorientierte Verfahren in der Personalentwicklung. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 265-287). Göttingen: Hogrefe.

Thomas, K. W. (1992). Conflict and negotiation processes in organizations. In M. D. Dunnette & L. M. Hough (Eds.), Handbook of industrial and organizational psychology (Vol. 3,pp. 651-718). Palo Alto,CA: Consulting Psychologists Press.

Udris, I. & Frese, M. (1999). Belastung und Beanspruchung. In C. Graf Hoyos & D. Frey (Hrsg.), Arbeits- und Organisationspsychologie. Ein Lehrbuch (S. 429-445). Weinheim: Beltz.

Ulich, E. (2001). Arbeitspsychologie. Stuttgart: Poeschel. (4. Aufl. 1998)

Volpert, W. (1987). Psychische Regulation von Arbeitstätigkeiten. In U. Kleinbeck & J. Rutenfranz (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich D, Serie III, Band 1 Arbeitspsychologie (S. 1-42). Göttingen: Hogrefe.

Walgenbach, P.(2004). Organisationstheorien. In H. Schuler (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich D, Serie III, Band 4 Organisationspsychologie (2. Aufl.;S. 605-652). Göttingen: Hogrefe.

Wegge, J. (2001). Gruppenarbeit. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 483-507). Göttingen: Hogrefe.

Wegge, J. & Rosenstiel, L. von (2004). Führung. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch Organisationspsychologie (S. 475-512). Bern: Huber.

Zapf, D. (2002). Emotion work and psychologial well-being. A review of the literature and some conceptual considerations. Human Resource Management Review, 12, 237-268.

Zapf, D. & Semmer, N. K. (2004). Streß und Gesundheit in Organisationen. In H. Schuler (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich D, Serie III, Band 3 Organisationspsychologie (2. Aufl.; S. 1007-1112). Göttingen: Hogrefe.
Hinweis für Studierende: Zur Vorbereitung auf die Prüfung bei Prof. Zapf können Sie das Manuskript dieses Artikels herunterladen. Der Zugriff erfolgt mit dem gleichen Usernamen und Passwort wie bei den Vorlesungsunterlagen.

     >  Manuskript Zapf & Semmer (2004) (pdf-Datei, 750kB)