Das 1996 in Kraft getretene Arbeitsschutzgesetz verpflichtet Arbeitgeber dazu, festzustellen welche Gefährdungen an den jeweiligen Arbeitsplätzen zu erwarten sind und welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes dadurch erforderlich werden. Arbeitgeber sind gehalten, gegebenenfalls eine Belastungs- und Gefährdungsanalyse zu erstellen.

Gefährdungen am Arbeitsplatz können z.B. durch schwere körperliche Arbeit oder ungünstige Körperhaltungen hervorgerufen werden. Ebenso gehören physikalische, chemische und biologisch bedingte Gefährdungen zu den traditionellen Aufgaben des Arbeitsschutzes. Seit einigen Jahren zählen nunmehr psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu diesen Gefährdungen.

In einer Kooperation mit uns bieten wir Ihnen die Durchführung einer Belastungs- und Gefährdungsanalyse in Ihrem Unternehmen an. Ziel ist es, psychische Belastungen und Ressourcen am Arbeitsplatz zu identifizieren, um das Gefährdungspotential Ihrer Mitarbeiter beurteilen zu können. Hieraus können Maßnahmen für den Arbeitsschutz abgeleitet werden.

Die Belastungs- und Gefährdungsanalyse macht es möglich...

  • Leistungsanforderungen zu optimieren
  • Fehlbelastungen bzw. Stressoren zu reduzieren
  • Ressourcen zu vergrößern

Was sind psychische Belastungen am Arbeitsplatz?

Psychisch belastende Faktoren am Arbeitsplatz können z.B. Zeitdruck, ständige Arbeitsunterbrechungen oder Probleme bei der Arbeitsorganisation sein. Auch Belastungen, die sich aus den sozialen Beziehungen ergeben oder der Anforderung, Emotionen am Arbeitsplatz einzusetzen (Emotionsarbeit), können psychische Stressoren darstellen.





























Anmerkung: Bei der Darstellung handelt es sich lediglich um ein Beispiel und nicht um empirisch abgesicherte Daten.

Welche Folgen können psychische Belastungen haben?

unmittelbare, kurzfristige Folgen

  • auf physiologischer/ körperlicher Ebene: z.B. Ausschüttung von "Stress"-hormonen, Blutdrucksteigerung
  • auf psychologischer Ebene: stressbegleitende Emotionen wie Angespanntheit, Ängstlichkeit, Ärger, Frustration Gereiztheit, psychische Ermüdung, psychische Sättigung, Monotonieerleben
  • auf Verhaltensebene: Nachlassen der Leistung, Leistungsschwankungen, Fehler

langfristige Folgen

  • auf physiologischer/ körperlicher Ebene: stressbedingte Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems oder Magenprobleme, auch psychosomatische Beschwerden
  • auf psychologischer Ebene: Ängstlichkeit, Depressivität, Arbeitsunzufriedenheit, Burnout
  • auf Verhaltensebene: häufige Fehlzeiten (Absentismus), Kündigung (Fluktuation), Leistungsverweigerung, negatives Gesundheitsverhalten wie Rauchen, Alkohol- oder Tablettenkonsum

Sind einige dieser Faktoren bei Ihren Mitarbeitern zu beobachten, kann dies ein Hinweis dafür sein, dass die psychischen Belastungen hoch sind und es an Ressourcen mangelt.

Was sind Ressourcen am Arbeitsplatz?

Ressourcen sind Merkmale der Arbeitssituation, die sich positiv auf den Menschen auswirken. Sie ermöglichen es, mit Belastungen besser umzugehen. Wichtige Ressourcen sind Handlungsspielraum und soziale Unterstützung.

Ihre Vorteile durch eine Kooperation mit uns!

Wir bieten Ihnen die Schnittstelle aus Wissenschaft und Praxis. Die Basis unserer Arbeit sind wissenschaftlich fundierte Survey-Feedback-Instrumente. Diese entsprechen dem aktuellen Stand der Forschung und erfüllen methodische Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens. Diese kombinieren wir mit unserer langjährigen Praxiserfahrung.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung. Gerne können Sie auch einen persönlichen Termin mit uns vereinbaren.

Ihre Ansprechpartner: Prof. Dr. Dieter Zapf, Anna Winkler, Miriam Scheppa-Lahyani, Marcel Kern