Psychologie (Diplom)
Inhalt
Allgemeine Fachbeschreibung
Bewerbung
Studienvoraussetzungen
Studienbeginn, Studiendauer
Studienaufbau
Studienortwechsel
Quereinstieg
Promotion
Leistungsnachweise
Diplomvorprüfung
Diplomprüfung
Wichtige Adressen
Weitere Informationen
Psychologie steht zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften einerseits, Natur- sowie Biowissenschaften und Medizin andererseits.
Sie betrachtet den Menschen multidisziplinär sowohl unter Einzelaspekten als auch als Ganzes, als Evolutionsprodukt wie auch als Individuum.
Um Aufgaben in diesem Überschneidungsbereich vieler Disziplinen wahrnehmen zu können, werden Studierende mit den Methoden psychologischer Forschung vertraut gemacht. Hierzu zählen u.a. experimentelle Methoden, Testverfahren und Interviewtechniken, Selbst- und Fremdbeobachtungen, Befragungen und psychologische Messungen sowie Feldstudien, Versuchsplanung und -kontrolle, Auswertung und Interpretation von Daten.
Insbesondere in Anwendungs- und Wahlpflichtfächern des zweiten Studienabschnitts sollen Qualifikationen zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit erarbeitet werden. Hier stehen Klinische Psychologie, Pädagogische Psychologie sowie Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie im Blickpunkt und Psychoanalyse bzw. Psychopathologie zur weiteren Wahl.
Einzelheiten sind der Studienordnung vom 5.2.1997 für den Studiengang Psychologie zu entnehmen. (vgl. letzte Seite)
Tätigkeitsfelder
Berufliche Tätigkeitsfelder liegen in Klinischer Psychologie (diagnostische, beratende und psychotherapeutische Funktionen in der psychosozialen Versorgung), in wissenschaftlicher Forschung und Lehre, der Arbeits- und Organisationspsychologie sowie im Erziehungs- und Ausbildungswesen (Pädagogische Psychologie). Neben der psychosozialen Versorgung mit fast zwei Dritteln der psychologisch Berufstätigen und den übrigen oben genannten Berufsfeldern existieren ständig sich differenzierende kleinere Tätigkeitsbereiche, z.B. im Verkehrswesen, in Markt- und Meinungsforschung sowie Werbung und Forensischer Psychologie (Justiz, Strafvollzug). Eine Approbation als psychologischer Psychotherapeut bzw. psychologische Psychotherapeutin ist Voraussetzung zur Niederlassung mit Praxis und Kassenzulassung. Hierzu ist nach dem Diplom in Psychologie eine dreijährige Vollzeit- oder fünfjährige Teilzeitausbildung erforderlich, die je nach Anbieter Gesamtkosten im fünfstelligen Euro-Bereich bedingt. Ein Doktorgrad (Promotion) ist zum Berufseinstieg in der Regel nicht erforderlich, mit Ausnahme der wissenschaftlichen Hochschullaufbahn.
Die Bewerbungs- und Zulassungsmodalitäten, sind den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen, die ab Dezember (für ein Sommersemester) und Mai (für ein Wintersemester) im Internet auf der Seite zu Bewerbung und Zulassung oder im Studien-Service-Center erhältlich sind.
Neben der Hochschulzugangsberechtigung, in der Regel das Abitur oder eine vom Hessischen Kultusministerium als gleichwertig anerkannte Vorbildung (§63 HHG) werden keine Eingangsvoraussetzungen verlangt.
Nach den Vorgaben der Studienordnung kann das Studium in 4 Jahren abgeschlossen und mit der Diplomprüfung in neun Semestern (ohne Praktikumszeiten von 18 Wochen) beendet werden.
1. Studienabschnitt
Im Verlauf von ca. 4 Semestern sind rund 26 einsemestrige Lehrveranstaltungen von wöchentlich meist zwei bis vier Stunden Dauer empfohlen und davon mindestens sieben durch erfolgreiche Leistungsnachweise zu dokumentieren; obligatorisch sind
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Statistik für Anfänger
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Statistik für Fortgeschrittene
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Experimentalpsychologisches Praktikum für Anfänger
sowie vier Leistungsnachweise aus den Fächern
a) Allgemeine Psychologie I
b) Allgemeine Psychologie II
c) Entwicklungspsychologie
d) Differentielle Psychologie und Persönlichkeitstheorie
e) Sozialpsychologie
f) Psychologische Methodenlehre
g) Physiologische Psychologie/Biopsychologie
Die Diplomvorprüfung beendet den ersten Studienabschnitt mit mündlichen Prüfungen in sämtlichen Fächern a-g.
2. Studienabschnitt
In 26 empfohlenen Lehrveranstaltungen sind in wiederum 4 Semestern mindestens 8 Leistungsnachweise über erfolgreiche Teilnahme zu erbringen, darunter obligatorisch
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Testtheorie/Testkonstruktion
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Psychodiagnostisches Gutachtenseminar
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Klinische Psychologie
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Pädagogische Psychologie
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Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie, Verkehrspsychologie
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Evaluation und Forschungsmethodik
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Forschungsorientierte Vertiefung
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Psychoanalyse bzw. Psychopathologie
Für die Diplom-Hauptprüfung sind 18 Wochen berufspraktische Tätigkeit mit einem Bericht nachzuweisen. Die Abschlussprüfung besteht aus der Diplomarbeit von sechs Monaten und sieben in der Regel mündlichen Fachprüfungen in sämtlichen Gebieten a-g:
a) Klinische Psychologie
b) Pädagogische Psychologie
c) Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie, Verkehrspsychologie
d) Psychologische Diagnostik und Intervention
e) Evaluation und Forschungsmethodik
f) Forschungsorientierte Vertiefung
g) Psychoanalyse bzw. Psychopathologie
sowie auf Antrag in weiteren psychologischen oder nichtpsychologischen Zusatzfächern. Der Antrag auf Prüfung in einem Zusatzfach ist spätestens 3 Monate vor Prüfungsbeginn an den/die Vorsitzende/n des Prüfungsausschusses zu richten.
Die Diplomprüfung kann über zwei Semester verteilt werden ("Staffelprüfung").
Der Wechsel des Studienorts nach Frankfurt ist - wie in den meisten Großstädten - wegen der geringen Zahl freiwerdender Studienplätze im Verhältnis zum Einwohnereinzugsgebiet nur in äußerst geringem Umfang möglich. Studierende der Psychologie ausländischer Universitäten mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung werden als "Quereinsteiger" nachrangig zu Ortswechslern aus dem Inland zugelassen.
Vom 2. Fachsemester an können Besitzer/innen von psychologisch relevanten Studienleistungsnachweisen (Nebenfach Psychologie, Statistik usw.) unabhängig von der Zentralen Vergabestelle eine Zulassung zum Studiengang Psychologie beantragen. Da Quereinsteiger erst nach Ortswechselanträgen mit Hauptfach-Studienplatz in Psychologie rangieren, tendiert die Erfolgsquote in Frankfurt gegen Null, kann andernorts aber erheblich günstiger ausfallen.
Nähere Auskünfte zur Promotion erteilt das Dekanat (s.u.)
Dekanat, Institut, Geschäftszimmer und Fachberatung des Fachbereichs 5
Zentrale Studienberatung im Studien-Service-Center
www-Seiten des Fachbereichs 5
Prüfungsordnung
Studienordnung
Vorlesungsverzeichnis s. Informationsschriften des Fachbereichs