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Aug 1 2021

Zhiyi Yang: Die Erinnerung an einen Attentäter und an die Legitimationsprobleme im Wang-Jingwei-Regime

Zhiyi Yang hat im Harvard Journal of Asiatic Studies einen Forschungsartikel mit dem Titel „The Memory of an Assassin and Problems of Legitimacy in the Wang Jingwei Regime (1940–1945)“ veröffentlicht. Er untersucht einen Gedichtaustausch Anfang 1942 über ein Gemälde des alten Attentäters Jing Ke, der unter den besten Kollaborateuren in Nanjing stattfand. Das lange umstrittene chinesische kulturelle Gedächtnis von Jing Ke veränderte sich im zwanzigsten Jahrhundert und machte ihn zu einem Republikaner und Nationalhelden, der schließlich den Widerstand gegen Japan symbolisierte. Diese Gedichte, insbesondere in Anbetracht ihrer japanischen Leserschaft, zeigen, dass das kulturelle Gedächtnis zwar als legitimierender Diskurs hervorgerufen werden kann, um politischen Bedürfnissen zu dienen, aber seine Plastizität verleiht ihm Vielseitigkeit in unterschiedlichen Kontexten. unterschiedliche Bedeutungen an und rechtfertigte gleichzeitig die Zusammenarbeit, da man davon ausging, dass Japans Pan-Asianismus ein neues vereinigtes Qin-Imperium begünstigen, aber auch verhindern, welches die wahrgenommen Bereitschaft Wang Jingwei voraussetzt ein persönliches Opfer zum Wohle der Nation zu bringen.


Zitiert aus:

Zhiyi Yang. “The Memory of an Assassin and Problems of Legitimacy in the Wang Jingwei Regime (1940–1945)," Harvard Journal of Asiatic Studies 80.1 (2020): 37–83.


Bildbeschreibung  and Quelle:

Wang Jingwei Anzug und Krawatte tragend am Tisch schreiben: “Schreitet voran, dem Ziel der Renaissance Chinas und der Renaissance Ostasiens entgegen!", Illustration von Itō Kikuzō, 1941

Quelle: Yamanaka Minetarō, Shin Chūgoku no dai shidōsha, p. 323. Bildrechte von Harvard Yenching Library of the Harvard College Library, Harvard University